Grüne für neues Festspielfondsgesetz

„Mit Maria Fekter sitzt nun die vierte aktive Politikerin von insgesamt fünf stimmberechtigten Mitgliedern im Kuratorium der Salzburger Festspiele. Drei von der ÖVP einer von der SPÖ. Die vom Rechnungshof zu Recht geforderte Entflechtung und damit eine Forcierung der unabhängigen Kontrollmöglichkeit durch das Gremium werden damit geradezu verhöhnt“, kritisiert der Kultursprecher der Grünen, Wolfgang Zinggl. Allein die (allerdings weisungsgebundene) Sektionschefin Andrea Ecker hat keine politische Funktion. „Die Forderung der Grünen nach einem neuen Festspielfondsgesetz, das die Empfehlungen des Rechnungshofes berücksichtigt, interessiert die Bundesregierung überhaupt nicht. Die Besetzung mit Frau Fekter, die sich offenbar für ihr ‚Wohlfühlprogramm‘ auch eine Prominenz in Salzburg, mit allen damit verbundenen Annehmlichkeiten gesichert hat, birgt das Risiko von Interessenkollisionen in sich“, meint Zinggl.