Mit Ausstellung am Persmanhof räumt Historikerin Dr. Rettl mit Vorurteil auf

„Die Geschehnisse am Persmanhof im April 1945, bei der elf ZivilistInnen noch in den letzten Wochen des zweiten Weltkriegs ermordet wurden, ist bereits eingehend historisch untersucht worden. Mit der neuen Ausstellung am Persmanhof räumt die Historikerin Dr. Lisa Rettl mit dem Vorurteil auf, die Partisanen und nicht die Polizei hätten die BewohnerInnen des Hofs umgebracht. Das hat die Aufarbeitung der Gerichtsakte ergeben“, erläutert der Kultursprecher der Grünen, Wolfgang Zinggl. Auch der Historiker Dr. Valentin Sima von der Universität Klagenfurt sieht keinen vernünftigen Grund, an der Darstellung, wie sie im Persmanhof-Museum zu sehen ist, zu zweifeln: „Es ergibt sich aus den damaligen Gerichtsakten ziemlich eindeutig der Schluss, dass die ZivilistInnen von einer Einheit der Polizei getötet wurden.“